Die Welt der Magie

Nicht jeder besitzt einen Schutzgeist, das ist eine Fähigkeit für... Naja ... Chelinka dachte nach. Von wem war das nochmal die Fähigkeit...? Chelinka wandte sich wieder Adrion zu. Auf jeden Fall funktioniert diese Fähigkeit als Belebung im Kampf. Aber nur einmalig.

Chelinka dachte nach. Nein. Ich meine, wer braucht schon Eltern? Ich habs viel besser ohne sie. EHRLICH. Sie wandte sich wieder ab, und ging in Richtung Tür. Ich geh jetzt ins Bad. Ich seh dich später. Sagte sie und machte die Tür hinter sich zu.

Wenn du deine Eltern nicht suchen willst, dann lassen wir sie halt unten bei Beelzebubs Versteck, flieg aber bitte nicht weg, während du im Bad bist, ich hab keine Lust mehr auf eine Verfolgungsjagd mit einem gestohlenen Motorrad. Sagte Adrion, bevor Chelinka ins Bad ging.

Chelinka hörte kurz noch Adrions Worte bevor sie ins Bad ging. Sie begann die Augen genauer zu betrachten, als sie ein Staubkorn in das linke Auge bekam. Sie versuchte es rauszuholen, aber als ihre Hand das Auge anfassen wollte wurde sie durch einen elektronischen Schock zurückgehalten. Sie viel zurück, auf den Boden.

Adrion hörte, als er gerade vom Bad wegging, ein lautes Krachen und rannte zur Badtür. Chelinka, gehts dir gut? Adrion wartete kurz, bekam aber keine Antwort und rannte dann mehrmals gegen die Tür, nach ein paarmal hat er sie durchbrochen und kniete neben Chelinka nieder.

Chelinka lag noch ein wenig geschockt am Boden, richtete sich dann aber ins Sitzen auf. Es ist alles okay. Es ist nichts weiter passiert, ich bin nur.... ausgerutscht. Ja genau, ausgerutscht. Chelinka war schlecht was Lügen angeht.

Ausgerutscht, ja klar, sonst noch was? Du kannst mir auch die Wahrheit sagen, auch wenn diese vielleicht unwahrscheinlich ist, ich werde sie dir trotzdem glauben. Adrion reichte Chelinka die Hand und zog sie mit einem kräftigen Ruck hoch.

Chelinka kickte Adrion aus dem Bad raus und schloss die Tür so gut es eben ging. Sie senkte den Kopf. Sie flüsterte etwas vor sich hin. Ich will dich nicht anlügen... aber.... Sie drehte sich schnell um und machte sich für den bevorstehenden Tag fertig.

Adrion richtete sich wieder auf und wartete vor der Tür, die er demoliert hatte. Warum kann sie mir wohl nicht die Wahrheit sagen? Ich würde gerne wissen, was gradeben im Bad passiert war. Adrion lief ungeduldig vor dem Bad hin und her, bis Chelinka endlich herauskam.

Chelinka sperrte die Tür wieder auf und kam hinaus. Du hast auf mich gewartet? Wieso das? Sie stand da, und ihr linkes Auge war inzwischen vollkommen Rot, und sie konnte nur noch durch das andere sehen.

Adrion schreckte leicht zurück, als er Chelinkas vollkommen rotes Auge sah. Ich mache mir halt gerade Sorgen um dich, grade auch um dein Auge. Adrion wollte ihr Auge untersuchen, wurde dann aber von einem elektrischen Schlag zurückgeworfen und lag zuckend am Boden.

Chelinka drehte sich weg und nuschelte. Ich benötige keine Hilfe für mein Auge. Solange ich noch sehen kann. Sie kniete sich zu Adrion hin und half ihm wieder auf. Ist doch nur ein kleiner Schock. Aber in Wirklichkeit war dieser Schock recht stark.

Adrion stand auf und zuckte noch immer von dem starken Schock. Einen kleinen Schock nennst du das? Das haut fast den stärksten Mann um, wieso erhält man plötzlich Stromstöße, wenn man dein Auge anfasst? Adrion merkte, wie der Schock langsam nachlies und er sich wieder richtig bewegen konnte.

Chelinka seufzte. Wenn ich das wüsste hätte ich schon etwas dagegen getan. Chelinka machte kurz ihre Augen zu und wieder auf, jetzt war das Rote verschwunden. Adrion schaute sie verdutzt an. Hab ich was getan?

Ähhhhhhhhhhhhhhhhhhh, ja, das Rot in deinem Auge ist verschwunden, mal testen, ob das mit den Stromstößen noch da ist. Darius hielt sich mit einer Hand an der Treppe fest und tastete mit der anderen an ihr Auge. Adrion bekam erneut einen Schock und hielt sich am Treppengeländer fest, damit er nicht hinfiel. Die Stromstöße sind aber noch eindeutig vorhanden, ohhhhhhhhhhhhhh.

Chelinka kicherte. Du Idiot. Sie half ihm wieder auf, und sprch ihn dann an. Es sind doch nur Stromstöße. Vielleicht ist heute einfach nicht mein Tag, und morgen wird alles vorbei sein. Chelinka wandte sich wieder ab und ging hinunter ins Wohnzimmer, um ihren Scanner zu holen.

Ich berühr dich heute nicht mehr, dazu bin ich zu sehr geladen, wortwörtlich. Adrion grinste und folgte ihr ins Wohnzimmer. Dort beobachtete er Chelinka dabei, wie sie ihren Scanner herausholte und sich selbst damit scannte, danach wartete er auf ein Ergebnis von Chelinka.

Chelinka schaute auf den Scanner, der nun einen Eintrag anzeigte. Chelinka las sich das alles durch, und gab den Scanner danach Adrion. Les es dir selber durch wenn du mehr wissen willst. Es zeigt aber nichts besonderes an.

Adrion nahm den Scanner in die Hand und merkte, wie sein Körper kribbelte. Kurz darauf flog der Scanner in die Luft und lag in Einzelteilen auf dem Boden. Ähh, 'Tschuldigung, aber jetzt bin ich entladen und der Scanner überladen. Adrion legte den Griff von dem Scanner, den er noch in der Hand hielt, auf einen Tisch und lächelte verlegen.

Chelinka sah nur geschockt auf ihren kaputten Scanner. Sie saß da und nahm ihn wieder an sich, auch wenn die Hitze ihre Hände verbrannte. Weißt du... Weißt du eigentlich wie selten solche Teile sind? Sie rannte aus dem Haus und in die Werkstatt, in der sie fragte ob man das reparieren könnte, aber der Mann sagte das ginge nicht, da man dafür ein bestimmtes Wasser bräuchte.

Tut mir Leid, ich wollte ihn ja nicht kaputtmachen, das lag nur an der schmerzhaften Überladung, die ich von dir erhalten habe. Adrion lief ihr hinterher zu dem Laden und hörte den Händler sagen, dass man ein spezielles Wasser dafür bräuchte, dann wandte er sich zu Chelinka. Ich besorge dir das Wasser, als Wiedergutmachung, auch wenn es schwierig ist, Sie, wo findet man solches Wasser?

Der Verkäufer wendete sich zu Adrion. Ich hab mal gehört an der Lichtung, hier im Wald, soll es ein Dorf geben, und auf der Spitze ist ein großer See, von dem man dieses Wasser schöpfen kann. Aber ich würde es nicht versuchen, zu viele Monster. Aber wenn ihr geht, nehmt das mit euch. Der Verkäufer holte zwei Revale heraus, und gab sie Adrion und Chelinka. Die gehen aufs Haus.

Danke für die Informationen und den Reval, mit den Monstern werde ich schon alleine fertig, Chelinka, du kannst hierbleiben, du musst dich der Gefahr nicht aussetzen. Adrion kaufte noch ein Gefäs für das Wasser und bezahlte es, dann sah er nochmal den Verkäufer dankend an und rannte in Richtung Wald.

Chelinka stand verdutzt da. Wie... Wie konnte er mich nur alleine stehen lassen? Na warte. Chelinka ging aus dem Laden heraus und flog schnell hinter Adrion hinterher, was ihr durch die neuen Flügel ja nicht schwer fiel.

Adrion hörte noch in der Ferne Chelinkas Na warte, aber rannte trotzdem noch weiter, nach kurzer Zeit hörte er Flügelschlagen und blieb stehen, da sah er Chelinka mit ihren schwarzen, rabenähnlichen Flügeln ihm hinterher fliegen, er wartete kurz, bis sie bei ihm war und lief dann auf die Lichtung.

Mit den Flügeln ist man echt schnell. Ich wünschte du hättest auch welche. Zusammen rannten sie dann zum Baum, wo sich die Tür mit den Geritzte befand. Weißt du, dieses Geritzte habe ich mit einem Freund von hier gemacht.

Ich hab aber keinen Schutzgeist, zumindest wüsste ich nichts von ihm, der mir schwarze Flügel und schwarze Augen beschert, jetzt darfst du dann die Treppen hochfliegen und ich muss laufen. Adrion öffnete die versteckte Tür und ging hinein. Wie heißt denn der Freund und was ist er?

Chelinka hatte eine Idee. Wie wäre es wenn du dich mit einem Drachenflügel hoch teleportierst? Das heißt zwar das ich alleine gehen muss, aber du musst dann nicht die Treppen laufen, und kannst dich oben schon einmal umschauen.

Wenn du nichts dagegen hast, den ganzen Weg alleine hochzufliegen, was muss ich dann sagen, um oben auf dem Berg anzukommen? Machts dir wirklich nichts aus? Adrion wartete auf eine Antwort und dass Sie einen Drachelflügel aus ihrer Tasche holte.

Chelinka holte einen Drachenflügel aus ihrer Tasche, und gab ihn Adrion Macht mir nichts aus. Schrei einfach Arbors See. Das wird genügen. Chelinka flog schon einmal vor raus, sie hatte schließlich viele Treppen vor sich.

Adrion blickte ihr noch eine Weile hinterher, nachdem er den Drachenflügel von Chelinka erhalten hatte. Arbors See. Adrion löste sich auf und stand an einem prächtigen See. So, wo soll es hier jetzt ein schreckliches Monster geben? Ich seh hier nirgendwo eines. Dann sammel ich mal das Wasser ein. Adrion beugte sich über den See und wollte gerade das Wasser in die Flasche füllen, als es vom Seeboden rumorte. Hmm, was ist das? fragte sich Adrion und wich ein paar Schritte zurück, während Chelinka gerade hinter ihm eintraf.

Chelinka hörte auch ein Rumoren aus dem See, und schubste dann schnell Adrion von der Stelle weg wo er stand. Chelinka wurde von einem großen Schatten getroffen, der sich auf Adrion zubewegte, und nun Gestalt annahm.

Kovac nahm unterwegs ein Ginns. Das Mistviech hat mich so einige MP gekostet. Und ich habe nicht die volle Belohnung bekommen. Ich brauch mehr Zauber! simpfte er und warf noch ein Vitra auf sich. Nun war er vollständig geheilt. Bald kam er zu Hause an und warf sich in den Sessel.

Adrion stand schnell wieder auf und zog dann Chelinka schnell weg von dem Schatten, der nun langsam Form annam. Als Adrion und Chelinka in der Ferne sich hinter ein paar Büschen versteckten, kamen aus dem Schatten drei rießige Köpfe, ein langer, schuppenbedeckter Schwanz und Füße mit rießigen Krallen daran.

Chelinka hatte eine Idee, und drehte sich zu Adrion. Hör mir zu. Dieses Monster ist nicht sehr schnell, wir können uns das Wasser auch holen ohne verletzt zu werden. Nur muss einer von uns das Monster ablenken. Chelinka stand auf und flog zu dem Monster, das sofort versuchte sie zu schnappen, aber ohne Erfolg.

Adrion ergriff die Chance und rannte schnell an das Ufer des Sees und holte schnell das Wasser und füllte es in die Flasche, die er sich dafür gekauft hatte. Als er das Wasser hatte, sah er, dass die Hydra Chelinka im Maul hatte. Adrion wirkte Ultima, nachdem er den Reval zu sich genommen hatte und ließ spitze Stacheln von hinten die Köpfe der Hydra durchbohren, die dann Chelinka fallen lies. Adrion rannte zu Chelinka und fing sie auf, kurz bevor sie in den See krachte. Chelinka, alles in Ordnung? Der Angriff hat einiges an MP gekostet, hab nur noch 37MP, durch den Reval hatte ich gerade 112. Aber egal, wenns dir gut geht, dann schnell weg von hier.

Chelinka hatte eine starke Wunde an der Hüfte, die Blutete. Chelinka fragte Adrion etwas. Kannst du... kannst du mich nachhause tragen? Es fiel ihr schon schwer überhaupt auf den Beinen zu stehen.

Klar, ich kann dich nach Hause tragen, das ist kein Problem für mich. Adrion verstaute das Wasser in einer Tasche und hob dann Chelinka hoch. Danach rannte er, so gut es ging, von dem See weg und machte sich auf den Weg nach unten. Bei den Treppen lief Adrion vorsichtig, aber schnell die Treppen hinunter. Als die Beiden dann am Ende der Treppen angekommen waren, ging Adrion zu dem Eingang und öffnete ihn, danach nahm er wieder Chelinka und ging hindurch. Mit einer Hand öffnete er dann die Tür nach draussen und ging nach draussen. Adrion legte sie vorsichtig ins Gras und begutachtete die Wunde. Soll ich die Wunde hier verarzten oder erst bei dir zuhause?

Chelinka ließ sich von Adrion die ganze Zeit tragen, bis sie untern angekommen war und er sie ins Gras legte. Chelinka war überrascht als sie das mit dem verarzten hörte. Du kannst ... mich verarzten...? Wie willst du ... das tun?

Das wirst du schon sehen, entspann dich einfach. Adrion hol einige Verbände aus seiner Tasche und wirkte zunächst Vita auf Chelinka, dass sie nicht mehr so stark blutete, danach tupfte er mit mehreren Tüchern das Blut weg und wickelte danach einige Verbände um das große Loch in Chelinkas Hüfte. So, das reicht erstmal, jetzt bring ich dich zu dir nach Hause. Adrion hob Chelinka vorsichtig hoch und lief langsam mit ihr durch den Wald in die Stadt. So, nur noch 27MP.

Chelinka hatte ein schlechtes Gewissen. ... Zauber nicht immer so viel für mich. Beim nächsten mal wenn ich ein Reval oder ähnliches finde bekommst du es. Und wage es ja nicht mir zu wiedersprechen. Chelinka versuchte ihr Tempo zu beschleunigen, aber ihre Hüfte hörte nicht auf weh zu tun.

Ich möchte dich halt nicht verbluten lassen, deshalb war der Heilungszauber notwendig, überanstreng dich jetzt nicht, das ist besser für dich. Adrion trug sie weiter und kam bald in der Stadt an, er ging gleich zielstrebig zu ihrem Haus und lies sich nicht von anderen Menschen beirren,die daneben standen und besorgt zu ihnen blickten.

Chelinka seufzte. Die Leute hier sind schrecklich. So sorgsam... die können es einfach nicht lassen. Sie waren nun an Chelinkas Haus angekommen, wo Chelinka sich ersteinmal setzte und ihre Tasche durchkramte.

Adrion setze sich neben ihr auf die Stufe vor ihrem Haus und holte die Flasche mit dem speziellen Wasser aus seiner Tasche. Ist das hier jetzt wenigstens das richtige Wasser? Adrion gab Chelinka das Wasser und hörte ganz in der Nähe die Sirene eines Krankenwagens. Toll, da hat wohl jemand das Blut gesehen und einen Krankenwagen bestellt.

Chelinka hörte die Sirenen immer näher kommen. Scheiße... Chelinka nahm Adrion an der Hand und zog ihn mit in den zweiten Stock hoch, wo das Loch war. Chelinka räusperte sich. Lass uns in das Loch springen. Ich habs nicht so mit der Ärztegemeinschaft.

Okay, wenn du keine Ärtze magst, dann verschwinden wir eben durch das Loch. Adrion griff sich eine Matratze und sagte zu Chelinka Warte kurz einen Moment, ich springe zuerst und leg dann unten die Matratze hin. Adrion warf die Matratze durch das Loch und sprang dann hinterher, als er unten war, legte er die Matratze an die Stelle, an der er auf den Boden gekracht ist.

Uhhh... Okay.... Chelinka sprang hinterher, und genau in dem moment krachte die Tür von Chelinkas Haus auf. Chelinka landete. Shh! Ich kann sie hören! Chelinka ging von der Stelle weg an der Licht war und man gut nach oben sehen konnte.

Adrion schlich sich vorsichtig von der Stelle weg und ging zu den Zeichnungen an der Wand, die er schon beim letzen Mal beobachtet hatte. Für den Fall, dass sie hier herunterspringen, sollten wir uns besser verstecken, hast du eine Idee wo?