Die Welt der Magie

Noch weiter hoch?? Wieviel Stufen gibt es da noch? Adrion atmete einmal tief durch und folgte dann Chelinka. Was muss ich denn für den Pass machen? Sehen wir auch die Königin, wenn wir Glück haben?

Wir müssen nicht in die Geschäfte wenn du nicht möchtest, das heißt für dich weniger Stufen. Und die Königin treffen wir natürlich, das sitzt sie doch. Chelinka schaute hoch zum Thron, und da saß die Königin. Hol dir von ihr den Pass, sie bestimmt ob du ihn bekommst oder nicht.

Ach, das war nicht der Audienzraum? Dann hab ich wohl in meiner Erschöpfung geschlafen. Adrion trat vor zum Thron und kniete dort vor den Stufen zum Thron nieder. Verehrte Königin, dürfte ich von ihnen einen Pass für dieses Dorf erhalten? Adrion kniete weiterhin nieder und wagte es nicht, aufzublicken, bis er von der Königin eine antwort erhielt.

Die Königin ließ ihren Blick über Adrion schweifen. Du bist von reinem Herzen. Nimm diesen Pass mit dir, er wird dir erlauben hinein und hinauszukommen so oft du möchtest. Die Königin ließ aus ihren Händen eine Lichtkugel erscheinen, die sich in einen Pass verwandelte, und gab den pass Adrion.

Adrion blickte auf, als die Lichtkugel erschien und nahm den Pass entgegen. Vielen Dank, Königin, sie sind wahrlich eine gute Herrscherin. Adrion verneigte sich vor ihr und verlies dann rückwärts den Thronsaal, als er bei Chelinka war, drehte er sich um und verlies mit ihr das Gebäude.

Chelinka lachte. Und jetzt geht's die Treppen wieder runter! In einem unglaublich schnellen Tempo raste Chelinka die Treppen runter, als sie über etwas stolperte. Sie krachte erstmal ein paar Stufen weiter, bei jeder Stufe konnte man ein klägliches "Au!" hören, aber dann richtete sie sich auf und untersuchte den Gegenstand. Reval... Yay.

Adrion seuftze und rannte Chelinka hinterher. Immerhin geht es runter einfacher als rauf. Adrion hielt an und fragte Hast du dich verletzt? Oh, ein Reval, Glück gehabt. Adrion rannte weiter die Treppen hinunter und wartete am Ende der Treppen auf Chelinka.

Nein, er war schneller. Hmpf. Chelinka rannte schnell die restlichen Treppen runter. Und was jetzt? Zum Tempel kannst du alleine. Ich habe dort nichts zu suchen. Uuuuuuund, was weißt du jetzt über meine Familie?

Zum Tempel will ich gerade garnicht, meinst du, dass hier der richtige Ort ist, um über deine Familie zu sprechen? Sollen wir das nicht lieber bei dir zuhause machen? Da wären wir ungestört. Adrion lief zu dem Baum, durch den sie in das geheime Dorf gekommen waren.

Mir egal, wenn du meinst. Chelinka folgte Adrion durch die Tür, und schloss sie hinter sich. Dann beeilen wir uns. Ich bin Müüüüüüde. Richtig Müde. Chelinka rannte voraus, aus der Lichtung in Richtung Stadt.

Adrion rannte von der Lichtung durch den Wald in die Stadt und schaute, dass Chelinka nicht im Laufen einschlief. Als die dann vor Chelinkas Haus standen, wartete Adrion darauf, dass Chelinka die Tür öffnete. Zum Glück ist die Menschenmenge verschwunden, kein Wunder, es gab ja auch nichts mehr zu sehen.

Kovac steckte die Schriftrolle in seine Tasche und wollte gerade gehen. Doch der Weißmagier machte ihm ein verlockendes Angebot. Hättest du nicht Lust,in der Tempelarena gegen Deus zu kämpfen? Deus ist sehr stark. Er hat 6.000 Lebenspunkte. Wie sieht's aus? Kovac nahm sofort an und wartete in der Arena auf Deus. Gegen Deus wollte ich schon immer Mal kämpfen. Und da erschien Deus auch. Es war ein großes Monster. 3 2 1 ... Kämpft!

Chelinka sperrte die Tür auf, und ging hinein. Zuerst holte sie sich ein paar Tabletten aus dem Schrank, die sie noch so lange wie nötig wach halten würden. Sie schluckte eine. Danach wandte sie sich wieder zu Adrion, und wartete auf eine Reaktion.

Deus fing an und machte direkt ein Flare auf Kovac! Unter dessen Füßen erschien ein Kreis. Aus diesem schoss ein Energiestrahl. Doch Kovac wusste sich zu helfen und machte zum ersten Mal ein Gravitas auf das Monster. Eine große dunkelblaue und lila Energiekugel schoss Deus ein und zerrte an ihm. Bis die Kugel schließlich explodierte. Na bitte. Nur nach 3.000 LP. Ich hab 1.000 LP mehr.

Adrion setze sich auf einen Stuhl und blickte zu Chelinka. Also, der Händler hat wohl dem Beelzebub den Auftrag gegeben, während du dein Gedächtnis verloren hast, deine Familie zu entführen, dadurch kommt auch diese Loch in deinem Haus. Dadurch ist er nämlich gekommen, hat sie gefesselt und mitgenommen, so wie es aussieht, müssen wir nochmal darunter und deine Familie suchen, aber davor, ich hab mir überlegt, wie die Tempelmeister dich doch als gut genug erkennen könnten. Adrion blickte hoffnungsvoll zu Chelinka und wartete auf eine Antwort.

Deus war wieder am Zug und machte Gemach auf Kovac, der sofort langsamer wurde. Langsamkeit ist kein Problem für mich! dachte er und sprach: Flare! Unter Deus erschien ein Kreis, der einen Energiestrahl abschoss. Dadurch verlor Deus 1.000 LP. Ich habe in dieser Runde keinen Schaden bekommen. Aber der hat bestimmt noch ein Ass im Ärmel.

Chelinka war währrend der Erklärung eingeschlafen, die Medizin hatte nicht richtig gewirkt. Sie saß da und hatte ihren Kopf an die Stuhllehne gelehnt. Sie faselte im Schlaf recht seltsame Dinge, wahrscheinlich aus Verzweiflung.

Adrion bemerkte ihr seltsames Geschwafel und merkte, dass ihre Augen geschlossen waren. Die schläft jetzt aber nicht oder? Adrion nahm Chelinka und suchte nach dem Zimmer, dass Chelinka gehören könnte. Nach durchsuchen einiger Zimmer fand er eines, dass ihr gehören konnte und legte sie dort ins Bett, dann nahm er sich einen Stuhl und setze sich neben sie.

Deus zitterte vor Konzentration und machte plötzlich ein Vigra auf sich! Er hatte nun wieder volle 6.000 Lebenspunkte. Scheiße! Zeit, für ein Reval. meinte Kovac und trank ein Reval. Direkt im Anschluss machte er erneut ein Gravitas. Ich wusste es doch. Aber ich hab auch noch ein Ass!

Es war jetzt schon später in der Nacht, und Chelinka stand auf. Sie sah draußen den Vollmond, der ihr eine Seltsame Kraft verlieh. Sie beschloss hinaus auf den Hügel ganz im Norden zu gehen. Als sie angekommen war sah sie eine Stelle wo das Mondlicht besonders intensiv war, und sie stellte sich darunter. Aus ihrem Rücken kam ein Paar Rabenflügel raus.

Deus wurde nun sauer und machte tatsächlich ein Ultima auf Kovac! Dieser befand ich plötzlich in völliger Dunkelheit. Überall blitzte es und plötzlich explodierte alles! Auf ein Mal war er wieder in der Arena. Du hast sie ja nicht mehr alle! Kovac machte erneut ein Flare. In der nächsten Runde machte ich Vitra, danach einen Kolossschlag und in Schluss noch Mal ein Flare.

Adrion war auf seinem Stuhl eingeschlafen und hörte, wie die Tür zuviel, er schreckte auf und sah, dass Chelinka nicht mehr im Bett lag. Och nein, wo ist sie denn schon wieder hingelaufen? Nicht auszudenken, was ihr passieren könnte, da sie ihr Gedächtnis verloren hat. Adrion zog sich seine Jacke an, die er über den Stuhl gehängt hatte und lief auf die Straße, er holte sein Fernglas aus der Jackentasche und blickte einmal in jede Richtung, als er noch Norden blickte, sah er jemand auf dem Hügel stehen, der Chelinka verdammt ähnlich sah. Adrion sprang auf einen Roller, bei dem der Schlüssel steckte und fuhr zu dem Hügel.

Chelinka hörte Motorengeräusche, und drehte sich schnell in die Richtung. Adrion saß auf einen Roller, und fuhr direkt in Richtung Chelinka. Sie wusste das sie dieses Geheimnis niemanden offenbaren könnte, also flog sie zu ihrem Haus auf das Dach, wo man nicht hin konnte ohne zu fliegen.

Deus wollte gerade ein Protes auf sich werfen. Doch es ging nicht. Na Deus, hast du keine MP mehr? Das ist doch schön. Du kannst nicht mehr zaubern. lachte Kovac. Doch Deus schlug ihm mit voller Wucht auf den Kopf. Dadurch verlor Kovac 500 Lebenspunkte. Doch das machte ihm nichts. Denn er machte Vitra auf sich und wurde so um 2.500 LP geheilt.

Adrion sah im Licht des Mondes, wie sich die Gestalt in die Lüfte hob und in Richtung Chelinkas Haus flog, da drehte Adrion blitzschnell um und flog dem Wesen hinterher, als es auf dem Dach von Chelinkas Haus gelandet war, welches ein Flachdach ist, überlegte er sich, wie er dort hoch kommen könnte. Nach kurzer Zeit suchte er sich Material für eine Schanze und nachdem sie fertig war, gab er mit seinem Roller ordentlich Gas und sprang auf das Dach von Chelinkas Haus. So fühlt sich also fliegen an, ich hatte blos erwartet, dass ich das anders erlebe. Adrion grinste und nahm seinen Helm ab.

Deus löste sich plötzlich auf. Hey, du Feigling! Komm sofort zurück!! Alle Zuschauer waren von Kovac beeindruckt. Er war der erste, der Deus jemals in die Flucht geschlagen hat. Die Tempelmeister überreichten Kovac 2.500 Euro und zwei Ginns als Belohnung. Natürlich nahm Kovac an.

Chelinka schaute mit ihren schwarzen Augen in Adrions Gesicht, und flog dann weiter, in die Lichtung, auf die spitze des Baumes. Dabei bemerkte sie nicht das sich Adrion an ihr festhielt, und flog einfach weiter.

Adrion erzitterte regelrecht bei dem Blick von ihren tiefschwarzen Augen und hielt sich dann an ihren Beinen fest und flog mit zu der Lichtung, auf die Spitze des Baumes. Zum Glück bin ich schwindelfrei, sonst müsste ich jetzt kotzen.

Kovac bedankte sich und versprach, dass er wiederkommen würde. Dann ging er nach Hause. Was soll ich nur mit dem Geld machen? Es für 25 Reval ausgeben? Oder mir irgendwas Anderes kaufen? Ich weiß es einfach nicht. Ich werd aber überlegen. Kovac wurde beim Überqueren einer Straße beiahe angefahren, wenn der Fahrer nicht gehupt hätte.

Chelinka brachte Adrion und sich selbst auf die Spitze des Baumes, der das ganze Dorf bedeckte, was seine Zeit dauerte. Sie schaute die ganze Zeit in alle Richtungen, um Gefahr fernzuhalten.

Adrion kauerte sich in in eine Stelle direkt unter Chelinka und wartete darauf, was sie machen würde, die Hände direkt neben ihre Füße gelegt, sodass er sie gleich packen kann, wenn sie wieder wegfliegt. Adrion blickte sich auch immer wieder um, konnte aber nichts entdecken.

... Wieso verfolgst du mich? Chelinkas Stimme war nicht mehr die gleiche, sie war dunkel und zerkratzt. Etwas hatte Besitz von ihr ergriffen. Willst du wieder dieses Mädchen zurück...?

Äh, warum hast du jetzt so eine dunkle, finster klingende Stimme? Und ja, ich will, dass du den Körper dieses Mädchen verlässt, was auch immer du bist. Adrion kletterte aus seinem Versteck zu ihr hoch und hielt sie fest.

Lass mich los. Die Rabengestalt löste sich in Dunkelheit auf und tauchte hinter Adrion wieder auf. Nehm dir dieses Mädchen nicht so zu Herzen. Sie braucht dich nicht. Danach verschwand die Rabengestalt, und ein Lichtstrahl brachte Chelinka wieder zurück.

Adrion drehte sich schnell um und blickte die Rabengestalt finster an, dann bemerkte er den gleißenden Lichtstrahl, der in Chelinkas Körper traf und bemerkte, dass die negative Aura verschwunden war. Chelinka fiel vom Baum, aber Adrion reagierte blitzschnell und erwischte noch ihre Hand, dann lies er sich langsam vom Baum hinunterrutschen.

Chelinka schien in einem Tiefen Schlaf zu liegen, auf ihrem Rücken befanden sich immer noch Flügel. Sie ließ sich von Adrion helfen, und wachte dann auf. Es war bereits Morgen, und sie lag in einem Bett.

Adrion kam gerade mit etwas zu essen in das Zimmer von Chelinka und stellte es auf den Nachttisch neben ihr, danach nahm er sich einen Stuhl und beobachtete sie, ob sie schon wach ist. Chelinka, Chelinka, bist du schon wach?

Chelinka drehte sich schlagartig um. Sie sah Adrion nach ihr rufen. Ja, ich bin wach. Adrion hatte etwas zu essen in den Händen auf einem Tablet, und so wie es aussah hatte es viel Arbeit gemacht, aber Chelinka hatte einfach keinen Hunger.

Ich habe keinen Hunger. Tut mir Leid. Das was gestern passiert ist hättest du nicht sehen sollen.... weißt du dieses Geschöpf ist mein Schutzgeist, der mich öfters mal braucht. Er ist nicht böse. Nur etwas.... Naja.... Egal. Chelinka wandte sich wieder ab. Auf jeden Fall sind die Flügel noch da, das ist seltsam.... das heißt ich kann Fliegen...

Wenn es dein Schutzgeist, warum braucht er dann von dir Hilfe? Ich dachte, der Schutzgeist würde dir helfen und warum besitzt du die Flügel noch? Ich dachte, die wären mit dem Schutzgeist wieder verschwunden, was ist er dann, wenn er nicht böse ist? Wegen dir bin ich mit einem Motorrad auf dein Hausdach gesprungen, aber war cool, das mal zu machen. Adrion grinste kurz, wurde dann aber gleich wieder ernst.

Chelinka drehte sich weg. ...Er ist mein Schutzgeist. Und damit Basta, mehr gibt es nicht zu sagen. Sie stand auf und schaute aus dem Fenster. Alles war leer. Wo sind die Menschen hin...?

Chelinka betastete sich am Rücken. Das weiß ich auch nicht. Aber auf jeden Fall gefallen sie mir. Ich wette es war einfach ein Dankeschön von ihm. Und ich werde sie auch behalten. Hast du etwas dagegen? Chelinka drehte sich zu Adrion um, und die schwarzen Augen schienen wieder zurückzukehren.

Wenn du sie behalten willst, darfst du sie behalten, ich habe nichts gegen sie, hmm? Was, der Schutzgeist kommt aber nicht schon wieder oder warum kommen diese schwarzen Augen wieder? Adrion packte Chelinka und schüttelte sie, in der Hoffnung, dass die schwarzen Augen wieder verschwinden würden.

Chelinka riss sich aus Adrions Armen fort. Was weiß ich? Er ist nicht da. Ich kann ihn nicht spüren. M-Moment... Chelinka holte aus ihrer Tasche eine Art Taschenbuch heraus, und las darin. Als sie fertig war steckte sie es wieder weg. Ich... ich verwandle mich in einen Schutzgeist.

Und wessen Schutzgeist wirst du? Was wird mit dir alles passieren? Muss man sterben, wenn man ein Schutzgeist wird? Adrion sah Chelinka besorgt an und bemerkte, wie sich ihre Augen weiterverfinsterten.

Ich weiß es nicht. Vielleicht werde ich auch kein Schutzgeist. Auf jeden Fall steht es hier so, aber weißt du.... Wenn man eine bestimmte Blutgruppe hat bleiben nur die Flügel und die Augen bestehen. Deswegen muss ich jetzt darauf achten... Chelinka drehte sich um und ging zum Spiegel. Sind nur Augen und Flügel....

Aber wenn du kein Schutzgeist wirst, was bringen dir dann die Flügel und die Augen? Dann müssen wir wohl warten, bis du entweder ein Schutzgeist bist oder dich nicht mehr veränderst. Adrion griff sich einen Stuhl und wartete.

Chelinka setzte sich wieder aufs Bett und schaute Adrion an. Die Flügel kann ich natürlich zum fliegen benutzen. Die Augen bringen mir gar nichts.... vielleicht dachte mein Schutzgeist einfach sie wären Hübsch? Chelinka lächelte.